Pfingstmontag-Gottesdienst in der Heiliggeistkirche

Pfingstmontag-Gottesdienst in der Heiliggeistkirche

1700 Jahre Ökumene

Zentraler ökumenischer Pfingstmontag-Gottesdienst für Heidelberg in der Heiliggeistkirche 
mit Pfarrer Brandt am 9. Juni um 11 Uhr

Schon seit vielen Jahren ist der Pfingstmontag ein Ökumenetermin in der vielfältigen Kirchenlandschaft in Heidelberg. Und das aus einem  guten Grund, der in diesem Jahr sein 1700-jähriges Jubiläum feiert:
Dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis der jungen Christenheit, das 325 auf dem Konzil von Nicäa von seinerzeit allen relevanten christlichen Kirchen diskutiert wurde, so dass eine gemeinsame Bekenntnis-grundlage entstand. Alle großen christlichen Konfessionen haben dieses Bekenntnis aufgenommen  und verwenden es bis heute in ihren Liturgien. Das „ Nicänum“ wird von katholischen, orthodoxen, altorientalischen und den Kirchen der Reformation anerkannt. Das Bekenntnis von Nicäa verbindet Katholiken, Orthodoxe und Protestanten weltweit-  das ist  ökumenisch von höchster Bedeutung.

Im zentralen ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag, der im Zweijahresturnus von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Heidelberg (ACK) gefeiert wird, steht daher der Nicänum im Mittelpunkt. Die Predigt hält der scheidende Dekan der Katholischen Stadtkirche, Johannes Brandt, der die ökumenische Landschaft in Heidelberg in seinen Amtsjahren intensiv unterstützt hat. Damals wie heute steht hinter diesem Bekenntnis ein großer Einigungsprozess, um zu einem gemeinsamen Gottesbild zu finden. Das bevorstehende Jubiläum 1.700 Jahre Konzil von Nicäa kann ein Anstoß sein,  uns wieder einmal intensiv über die Bedeutung unsres Gottesbildes auszutauschen und so die Lebendigkeit Gottes,  die Anschlussfähigkeit dieses Gottesbildes für das 21. Jahrhundert zu bedenken, damit Gott eine lebendige Wirklichkeit in  unserem Leben bleibt.