Ein prägnantes und mutiges Gebet

Ein prägnantes und mutiges Gebet

Jabez betet:
„Segne mich und
erweitere mein Gebiet!
Steh mir bei und halte Unglück und
Schmerz von mir fern!“

1. Chronik 4,10a
Kaum zu finden!

Tief verborgen finden wir dieses kleine Gebet in den Geschlechtsregistern im 1. Chronikbuch der Bibel. Gut versteckt an einer unscheinbaren Stelle! Der Name „Jabez“ bedeutet „Mann der Schmerzen bereitet“. Seine Mutter nannte ihn so, da sie ihn unter Schmerzen gebar. Sein Leben hat nicht gerade gut begonnen. Aufgewachsen betet er ein Gebet, das es in sich hat.

Kaum zu glauben!

Das Gebet ist schlicht und einfach. Ein Satz in vier Teilen. Aber sie zeigen, was Jabez für sein Leben mit Gott wichtig ist.
Ein herzliches Verlangen nach dem Segen Gottes: „Segne mich!“
Ein Streben nach mehr Wirksamkeit für Gott: „Erweitere mein Gebet!“
Das Wissen, göttlichen Beistand, nötig zu haben: „Steh mir bei!“
Die Bitte um Schutz und Bewahrung: „Halte Unglück und Schmerz von mir fern!“
Jabez will Gott und dem Nächsten dienen. Deshalb bittet er um Gottes Segen, um Gottes Wirksamkeit, um Gottes Hilfe und Schutz. Und wie reagiert Gott auf dieses Gebet?
Gott gefällt dieses Gebet. Denn wir lesen: „Gott ließ kommen, worum er bat“ (1.Chr. 4,10b)

Kaum zu beherzigen?

Wie geht es dir, wenn du über das Gebet des Jabez nachdenkst? Findest du Mut, es dir zu eigen zu machen? Wer so betet streckt sich nach einem geisterfüllten Leben aus, um Gott und dem Nächsten mehr dienen zu können. Liegt dir das am Herzen? Trifft es deine Sehnsucht? Dann solltest du dir dieses Gebet angewöhnen und beherzigen. Gott wird es freuen und warum sollte er es nur bei Jabez und nicht auch bei dir heißen: „Gott ließ kommen, worum du gebeten hast“?!

Gruß und Gottes Segen!
Euer Hans-Peter

Weitere Gedanken hierzu siehe Predigt vom Sonntag, 27. September 2020.