Gemeinde ist wie ein Segelschiff. Daher ist es wichtig, dass die Segel „gut im Wind stehen“. Und das ist eine Mannschaftsleistung.
In der Bibel gibt es ein gemeinsames Wort für „Geist“ und „Wind“. Es heißt, dass er weht, wo er will. Gottes Geist will uns stets persönlich stärken. Gottes Wind will auch unser Gemeindeschiff immer wieder in Bewegung setzen. Im Brief an Timotheus schreibt Paulus:
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Verzagtheit, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit
2.Timotheus 1,7
Der Wind der Verzagtheit: Dieser Wind kommt nicht von Gott. Er entmutigt und lähmt uns. In diesem Wind zu stehen ist nicht gut. Doch geschehen tut dies oft. Stehst du gerade im Wind der Verzagtheit? Dann richte deine Segel neu aus und entdecke Gottes gute Winde:
Der Wind der Kraft: Die Arbeit auf einem Segelschiff ist nicht ohne. Auch in Gottes Gemeinde ist Einsatz und Hingabe gefragt. Aus eigener Kraft ist aber nichts gewonnen. Mit Gottes Kraft soll und kann es gelingen. Setz deine Segel dahingehend aus!
Der Wind der Liebe: Die Mannschaft auf dem Schiff hat ein eingespieltes Team zu sein. Ohne Liebe geht es nicht. Ohne Verzeihung wird es nichts. Ohne Barmherzigkeit läuft es nicht. Setz die Segel dahingehend immer wieder aus!
Der Wind der Besonnenheit: Gottes Geist schafft klare Einsicht und Übersicht. Er schenkt einen Sinn, für das Maß, was zu tun und zu lassen ist. Er gibt eine nüchterne Einschätzung der Realität. Er macht besonnen und lässt uns weise handeln. Stehe gut in diesem Wind!
Wir starten nun nach den Sommerferien quasi in ein „neues Gemeindejahr“. Große Herausforderungen warten auf uns. Nutzen wir diese guten Winde Gottes. Richten wir unsere Segel danach aus. Dann geht es geistlich voran. Und wir gehen kraftvoll und segensreich weiter.
Warum? Weil wir „gut im Winde Gottes stehen!“
Ich freue mich auf unser weiteres Miteinander in unserer Gemeinde.
Seid herzlich gegrüßt,
Euer Hans-Peter