Schontag – Schöntag

Schontag – Schöntag

Letzte Woche fühlte sich fast so an, wie nach den Sommerferien, wenn die Schule wieder losgeht.

Kinder morgens fröhlich an unserem Haus vorbeiradeln zu hören, Eltern die ihre Kinder in den Kindergarten bringen…
Wer hätte gedacht, dass wir uns mal über solche „Selbstverständlichkeiten“ freuen würden.

Beim KIGO zu BESUCH nennen die Kinder als Gebetsanliegen:
…“das wir wieder in die Schule gehen dürfen!“

Dankbarkeit für Schule, Lehrer*innen, Kitas!
Ob wir uns diese Herzenseinstellung bewahren werden?
Ich hoffe.

Während alle zur Schule, Kita, Arbeit gehen (Montags) beginnt für mich die Woche mit einem besonderen Tag.
Montag ist für mich nämlich: SCHONTAG – ich darf mich SCHONEN! Es ist mein freier Tag!
Oder SCHÖNTAG – wie ich ihn vor einiger Zeit nannte – da darf ich SCHÖNES machen.

Letzten Montag hat mich Gott mit einer neuen Variante beschenkt.
Ich lag noch im Bett, bin gerade aufgewacht, da hatte sich ein etwas in meinem Kopf festgesetzt.
Es kam immer wieder. So eine Stimme die immer wiederholte:

Heute ist dein DU DARFST TAG!

DU DARFST? Hatte ich mir doch vorgenommen genau an diesem Tag zu fasten.

Vielleicht kennt ihr so etwas. Es kommt immer wieder. Ich habe manchmal den Eindruck, als ob Gott es mir so lange sagt, bis ich es verstehe.
Bis ich Ihm glaube.

Und dann dämmerte es mir. Schon beim SCHONTAG steckte das DU DARFST drin.
Auch beim SCHÖNTAG hatte ich ein du darfst vernommen.
Und nun hat es mir Gott noch einmal zugesagt:

MONTAG ist dein DU DARFST TAG!
Ich darf mich entspannen, ausschlafen, ausgiebig Bibellesen, Zeit verplempern, Faul sein, Sport machen, Musik machen, tanzen…
Ich muss NICHTS – erledigen, bedenken, vorbereiten.
Ich darf sogar Fasten 🙂

Gott ist so großzügig. Er gönnt uns solche DU DARFST TAGE.
ER hat sie sogar eingeführt.

Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem HERRN, deinem Gott, gehört.
2. Mose 20,9-10

Dass ich beim DU DARFST TAG Gott nicht ausklammere, sondern im Gegenteil, mir ausgiebig Zeit für Ihn nehme ist für mich ein Privileg.
Ein Gewinn. Ich empfinde es sogar als ein „Zurechtrücken“.

Genießt ihr auch euren DU DARFST TAG?
Gönnt ihr Euch gegenseitig den DU DARFST TAG?

Ingrid Bruck – Kinderreferentin